Aktive Bewegungsübungen spielen eine zentrale Rolle in der Physiotherapie bei Hunden und haben zahlreiche positive Effekte auf deren Gesundheit und Wohlbefinden. Sie fördern den gezielten Muskelaufbau und helfen, Muskulatur nach Verletzungen, Operationen oder im Alter zu erhalten. Gleichzeitig verbessern sie die Beweglichkeit, indem Gelenke mobilisiert und die Flexibilität des Bewegungsapparates gesteigert werden.
Ein weiterer wichtiger Effekt ist die Stärkung der Koordination und des Körperbewusstseins (Propriozeption). Dies ist besonders hilfreich bei neurologischen Erkrankungen oder nach längerer Ruhigstellung. Durch die Bewegung wird zudem die Durchblutung angeregt, wodurch die Versorgung von Muskeln und Gelenken mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert und der Heilungsprozess unterstützt wird.
Zusätzlich tragen aktive Übungen zur Schmerzlinderung bei, da Verspannungen gelöst und entzündungsfördernde Stoffe abgebaut werden. Darüber hinaus haben sie einen positiven Einfluss auf das psychische Wohlbefinden des Hundes, da sie Freude bereiten, das Vertrauen zum Besitzer stärken und eine sinnvolle mentale Beschäftigung bieten.
Aktive Bewegungsübungen sind somit nicht nur eine effektive Rehabilitationsmaßnahme, sondern auch ein wertvoller Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität des Hundes.




